Das differenzierte Zusammenspiel von Tanz, Raum und Licht prägt Stephan Herwigs Choreografien – für seine neue Arbeit ergänzt und bereichert durch ein Objekt mitten im Bühnenraum(entworfen und verwirklicht von Mirella Oestreicher). Dieses lässt eine zusätzliche Ebene entstehen, die das Wahrnehmen verändert, Konturen verwischt und Verhältnisse verschiebt. Der Tanz changiert in einem dichten Gewebe unterschiedlicher Felder und Stimmungen: zwischen real und surreal, konkret und verschwommen, scharf und unscharf, bis spröde und sinnlich. Mit „In Feldern“ manifestiert sich Stephan Herwigs Interesse für die formale Komposition, deren spezifische Schönheit durch die Individualität der TänzerInnen entsteht.