Bei jeder Utopie von Stadt geht es auch immer um eine bestimmte Utopie von Zusammenleben, denn der Mensch ist ein soziales Wesen. Aber es stellt sich die Frage: Wie wollen wir zusammenleben? Was für eine Relevanz hat Gemeinschaft in unserer heutigen Zeit der Vereinzelung? Inwieweit wird das sich frei wähnende Individuum von der Gemeinschaft gemacht, von ihr geprägt, ist ein Produkt der Gemeinschaft auch dann, wenn es glaubt, sich der Gemeinschaft frei gegenüberstellen zu können?
Mirella Oestreicher schrieb das Drehbuch.Daraufhin zeichnete sie ein Storyboard und lud verschiedene Menschen dazu ein Darsteller ihres Internetprojektes zu werden. Sie verschickte das Skript an Menschen, die an völlig unterschiedlichen Orten lebten. Ihre Aufgabe war es ihren schauspielerischen Part genau nach dem vorgegebenen Bildausschnitt aufzunehmen. Am Ende wurde das gesammelte Filmmaterial zusammen geschnitten. So spielten zwei Schauspielpartner eine gemeinsame Szene, die sich zuvor noch nie getroffen hatten.